Supervision ist die Betrachtung und Reflexion professionellen Handelns und institutioneller Strukturen.
Systemische Supervision basiert auf den Prinzipien systemischen Denkens. Theoretische Grundlagen bilden u.a. die Kommunikationstheorie, die Kybernetik und die Systemtheorie. Supervision ist immer kontextbezogen. Sie nimmt die Wechselwirkung zwischen Person, Rolle, Funktion, Auftrag und Organisation in den Blick.
Ziel ist die Erweiterung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Menschen werden als selbstverantwortlich handelnde Personen respektiert. Verhalten wird als nicht vorhersehbar, kontrollierbar und beliebig steuer- und veränderbar angesehen.
Als Supervisior arbeite ich sowohl auftragsbezogen, als auch prozessorientiert. Das Anliegen der AnliegenEinbringenden steht im Fordergrund. Es findet mit den SupervisandInnen als ExpertInnen ihrer Person und ihrer Arbeit und mir als Unterstützter der Außenperspektive, ein dialogischer Prozess statt. Durch das Einnehmen einer Außenperspektive auf individuelle, fachliche und institutionelle Fragen, werden Interaktionen, Muster und Prozesse sichtbar. Unterschiede können wahrgenommen werden. Damit gelingt es zu erkennen, was verändert und was beibehalten werden kann und soll.
Supervision versucht den Blick auszuweiten auf Faktoren, die normalerweise nicht gesehen oder nicht gewertet werden – und ermöglicht damit neue Lösungen. Ich arbeite lösungs- und ressourcenorientiert. Die supervisorische Haltung ist allparteilich, kontextsensibel und beachtet die Genderperspektive. Reflexion und Lösungsorientierung erfolgt nicht linear; als Supervisor denke ich vielmehr in Wechselseitigkeiten und in Wechselwirkungen.
Mir und Ihnen steht ein breites Methodenrepertoire zur Verfügung. Neben sprachlichen Elementen kann auch mit kreativen Mitteln gearbeitet werden, die die Dinge häufig leichter und schneller „auf den Punkt“ bringen. Zu den wichtigsten Supervisionsmethoden gehören für mich das Reflecting Team, Hypothesenbildung, Methaphern & Geschichten, Auftrags- und Kontextklärung, zirkuläre, ressourcen- und lösungsorientierte Fragen, Systemkommentare, Reframing, die Arbeit mit Skulpturen – sowohl mit Personen als auch mit Gegenständen – Organigramme, Genogramme und Lagepläne, sowie dem Nutzen von Zeitlinien, von Nähe und Distanzen.
Meine Angebot bezieht sich auf den Bereich der professionellen Arbeit und die Entwicklung von Einzelnen, Teams, Gruppen, Leitungen und Organisationen. Entsprechend biete ich Supervision in Form von Einzel- Gruppen- Team- und Leitungssupervision an.
*Systemische Supervision wird heute in vielen Handlungsfeldern genutzt. Sie findet in unterschiedlichen Kontexten statt, in psychosozialen, klinischen und pädagogischen Arbeitskontexten und zunehmend auch im betrieblichen Kontext, sowie im Bereich der beraterischen und therapeutischen Fort- und Weiterbildung spielt systemische Supervision – hier auch mit der Besonderheit der Live-Supervision – eine bedeutende Rolle. Diese Erfahrungen zeichnen mich als Supervisor aus. Vorwiegend habe ich mit Sozialunternehmen zusammen.

Referenzen
„Als Leitungsteam haben wir uns manches mal im Kreis gedreht, bis wir von der systemischen Supervision hörten. Herr Schultz wurde uns empfohlen. Seine Fachlichkeit, sein Background, seine Klarheit und Allparteilichkeit hat uns als Team sehr gut getan. Wir konnten uns als Menschen begegnen und unseren unterschiedlichen Rollen in der Firma, mehr Offenheit zukommen lassen. Durch seine uneitlen Nachfragen nach Funktionen bestimmter Verhaltenweisen und Reaktion untereinander, können wir als Leitung, unseren Teams mehr den je als Einheit begegnen und auf Augenhöhe. Und danke für die Einladung uns die „Augenhöhe-Filme“ anzuschauen. Damit haben wir einen regen Kommunikationsprozess im Unternehmen anstoßen können, um unsere eigenen DNA besser auf den Punkt zu bringen.“
Leitungsteam einer Sozialen Einrichtung SGBVIII/ Hamburg
„In der Fallsupervision konnten wir Herrn Schultz als sehr fachlich und erfahren wahrnehmen. Zu unseren Anliegen führte er uns stets zu einem sehr guten Ergebnis. Die Falleinbringenden konnten gestärkt und mit vielen Handlungsmöglichkeiten aus dem gesamten Team zurück in ihren Dienstalltag gehen. Die Wunderfrage und die resultierende Frage, „was kann ich persönlich vielleicht schon Heute dafür tun, um das Wunder geschehen zu lassen“, prägen unsere gemeinsame Zeit auch außerhalb unserer Fallsupervisionen. Danke für diesen wundervollen Anker Herr Schultz.“
Bezirksleitung einer Sozialbehörde/ Nordrhein-Westfalen